Wurmkuren

Viele Tierärzte empfehlen bedauerlicher Weise mehrmals im Jahr regelmäßige Wurmkuren. Auch die freundliche Tierarzthelferin am Empfang referiert gerne „ja, Wurmkuren sollten Sie regelmäßig machen, am besten alle 3 Monate“. Sie hört es ja auch täglich genau so...

 

Nun denken Sie, Ihre Katze sei gegen Würmer geschützt, denn sie bekommt ja immer regelmäßig eine Wurmkur.

 

Doch hier irren Sie leider. Sie wurden falsch informiert, oder besser, gar nicht informiert.

 

Jede tierärztliche Wurmkur ist die pure Chemie und belastet den Körper sehr stark. Daß hier Folgeprobleme möglich sind, wie z.B. Hautprobleme, Erbrechen, uvm. sagt Ihnen auch niemand.

 

Eine Wurmkur ist eine sehr starke Belastung für den Körper. Denn auch hier muß der Körper mit diesem zusätzlichen Fremdstoff zurecht kommen, ihn abwehren. Eine Wurmkur tötet (!) die Würmer im Körper der Katze. Mit jeder Wurmkur also geben Sie Ihrer Katze etwas, was etwas in ihrem Körper tötet. Sind Sie sicher, daß die Wurmkur immer nur die Würmer erkennt und tötet...?

 

Was Ihnen aber leider wirklich niemand sagt: Eine Wurmkur hilft nie prophylaktisch bzw. vorsichtshalber!

 

Eine Wurmkur hilft nur dann, wenn die Katze tatsächlich Würmer hat, eben weil sie die Würmer tötet.

 

Daher kann es gut sein, daß Ihre Katze gerade eine Wurmkur bekommen hat, nun aber dennoch Würmer hat.

 

Nun muß man aber bedenken, daß jede Katze von sich aus Viren, Bakterien und auch Würmer immer gut abwehren kann, denn sie hat ja ein Immunsystem. Und je besser ihr Immunsystem ist, umso besser kann sie all diese „Viecher“ abwehren. Ihr Immunsystem aber kann nur dann gut sein, wenn es nicht andauernd gestört und belastet wird, wie z.B. durch Wurmkuren.

 

Hat Ihre Katze Würmer, werden Sie dies bemerken. Notfalls können Sie bei Verdacht dem Tierarzt eine Kotprobe geben, der diese dann auf Würmer untersucht.

 

Nie sollte man eine Wurmkur einfach so geben. Genau dies aber ist sehr häufig der Fall. Auch bei manchen Beschwerden, wo für den Tierarzt die Ursache unklar ist, wird gerne zuerst einmal eine Wurmkur gegeben, ob die Katze nun tatsächlich Würmer hat oder nicht. Die Ansicht des Tierarzte ist „kann ja nicht schaden“ – doch, kann sie!

 

Lassen Sie Ihrer Katze daher nie eine Wurmkur geben, wenn sie gar keine Würmer hat. Besteht der Verdacht auf Würmer, dann lassen Sie diesen Verdacht vom Tierarzt überprüfen.

 

Hat Ihre Katze doch tatsächlich Würmer, ist eine Wurmkur natürlich angezeigt.

 

Allerdings gibt es auch in der Naturheilkunde Möglichkeiten, die Würmer auszuleiten, u.a. mit der Homöopathie. Hier sollten Sie sich an einen fachkundigen Katzenhomöopathen bzw. Tierheilpraktiker wenden. Diese natürliche Variante sollten Sie immer zuerst versuchen, denn die tierärztliche Wurmkur können Sie immer noch geben, wenn wirklich noch erforderlich.

 

Hat Ihre Katze jedoch einen starken Wurmbefall und geht es ihr sehr schlecht, dann muß natürlich schnell etwas passieren. Haben Sie hier nicht sofort die Möglichkeit einer fachkundigen naturheilkundlichen Unterstützung, dann sollte Ihre Katze die tierärztliche Wurmkur sofort erhalten, damit es ihr schnell besser geht.

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