Erstverschlimmerung

 

 

Dies ist ein Begriff, der oft Angst macht. Klar, es steckt ja auch das Wörtchen „schlimm“ drin bzw. „Verschlimmerung“. Doch liest man es wirklich ganz und genau, kommt zu „schlimm“ der ganz wichtige Teil „Erst“ dazu.

 

In der Homöopathie ist durchaus eine so genannte Erstverschlimmerung möglich. Diese Reaktion kann vorkommen, muß aber nicht.

 

Grundsätzlich kann eine derartige Reaktion nur dann eintreten, wenn das tatsächlich angezeigte und somit richtige homöopathische Mittel gegeben wurde. Denn nur in diesem Fall erkennt der Körper die Informationen und setzt sie nun für sich um. Und dies kann sich in einer ersten Reaktion zeigen, wo das eine oder andere Symptom sich kurzfristig verschlechtert.

 

Diese Erstreaktion dauert i.d.R. immer nur kurz und ist so gut wie immer zumutbar für die Katze.

 

Man kann davon ausgehen, daß so eine Reaktion höchstens einen Tag lang dauert. Spätestens hiernach wird es von selber wieder besser werden. Ist dies aber nicht der Fall, hat die Reaktion der Katze nichts mit der Homöopathie zu tun, sondern hier geht der Krankheitsverlauf für sich weiter, unabhängig von der Homöopathie.

 

Wurde nun ein homöopathisches Mittel gegeben, es tritt danach eine Erstverschlimmerung ein, hilft immer zuerst nur „aushalten und abwarten“, um zu sehen, ob es dann wieder besser wird. Ist dies der Fall, war es definitiv eine Reaktion, und nun wird der Heilungsprozeß einsetzen. Ist dies nicht der Fall, war das Mittel falsch, die Krankheit schreitet weiter fort.

 

Man kann eine Erstverschlimmerung fast immer auch daran erkennen, daß ein Symptom zwar schlechter ist, es der Katze aber dennoch insgesamt gut geht. Und so gut wie immer ist auch nur ein Symptom schlechter, nicht aber alle auf einmal.

 

Diese Erstreaktion kann relativ direkt nach der Gabe auftreten, sie kann aber auch wenige Tage danach erst in Erscheinung treten. Dies ist vor allem abhängig von der Potenz, die gegeben wurde.

 

Eine Erstreaktion ist ferner i.d.R. immer nur beim Konstitutionsmittel der Fall bzw. bei einem großen Mittel, und dies fast immer nur bei einer hohen Potenz, wie C 30 oder C 200.

 

Um eine Erstreaktion zu vermeiden bzw. zu reduzieren, was vor allem dann wichtig ist, wenn die Katze sehr krank und geschwächt ist oder es sich um ein Katzenbaby handelt, wählt man daher zuerst eine niedrigere Potenz.

 

Grundsätzlich sollte hier natürlich der behandelnde Katzenhomöopath kontaktiert werden, der alles einmal genau einschätzt und Sie informiert, ob es sich um eine Reaktion handeln kann, was homöopathisch entsprechend positiv ist, oder ob doch ein anderer Weg eingeschlagen werden sollte.

 

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Katzenhomöopathin Kirsten Schulitz berät online und weltweit seit 2001
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