Die 10 wichtigsten Grundsätze für eine gesunde und natürliche Katzenernährung

  

1. KEIN TROCKENFUTTER.

Denn Trockenfutter ist die unnatürlichste und ungesündeste Ernährung überhaupt für unsere Katzen und kann für sich zu diversen Beschwerden führen, insbesondere zu Harngrieß. Dies gilt für jede Art von Trockenfutter, auch für jedes angebliche Spezial- oder Diätfutter. Denn es ist die Konsistenz, das Getrocknete, was ungesund ist und krank macht.

 

2. Vermeiden Sie UNGESUNDE ZUTATEN im industriellen Feuchtfutter.

Das Feuchtfutter unserer Katzen sollte keine ungesunden Zutaten enthalten wie Zucker (Caramel), Farbstoffe, Konservierungsstoffe, E-Nummern. Daher immer die Zutatenlisten gut durchlesen.

 

3. Achten Sie auf einen HOHEN FLEISCHANTEIL.

Denn alles andere im industriellen Fertigfutter ist meistens Abfall. „Tierische Nebenprodukte“ sind Fleischabfälle, die für den menschlichen Verzehr nicht zugelassen sind. „Pflanzliche Nebenprodukte“ sind entsprechend pflanzliche Abfälle. Und bei „4 % Huhn“ fragen Sie sich, was die restlichen 96 %  sind. Der tatsächliche Fleischanteil sollte am besten 100% betragen.

 

4. Ziehen Sie immer den BIO-BEREICH vor.

Denn in bio ist i.d.R. immer weniger Ungesundes enthalten, und die armen Schlachttiere wurden hoffentlich ein wenig artgerechter behandelt. Ohne die Deklaration „bio“ können die Schlachttiere gefüttert und behandelt worden sein mit Antibiotika, weiteren Medikamenten, genmanipuliertem Futter, Pestizide im Getreide, Hormone uvm.

 

5. Geben Sie regelmäßig ROHES BIO-FLEISCH und FISCH

Denn die natürliche Ernährung ist immer die gesündeste. Und dies ist bei unseren Katzen eine arme lebende Maus. Und diese ist nicht gekocht. Jede gekochte Nahrung ist immer „tote Nahrung“, weil durch das Erhitzen sämtliche wertvollen Mineralien und Vitamine zerstört werden.

 

6. Füttern Sie Fertigfutter und Rohfutter immer GETRENNT.

Denn beide haben eine unterschiedliche Verdauungslänge und könnten den Magen sonst überfordern, werden sie zusammen gegeben.

 

7. Geben Sie ab und zu OBST und GEMÜSE dazu.

Bieten Sie Ihrer Katze ab und zu geraspeltes Bio-Obst oder Bio-Gemüse roh an, mischen Sie es gerne unters Futter unter, gerne auch Kräuter und grünes Blattgemüse. Grundsätzlich gilt: bio roh geht vor. Doch was für uns Menschen roh ungenießbar ist, muß auch für unsere Katzen gegart werden, wie z.B. Kartoffeln.

 

8. Nutzen Sie NATÜRLICHE NAHRUNGSERGÄNZUNGEN

Kokosflocken beugen Würmern vor und Bierhefeflocken haben sich bei Parasiten (Flöhe, Zecken) bewährt, sind ferner prima für ein schönes Fell.

 

9. Haben Sie immer frisches KATZENGRAS parat.

Dies hilft Ihrer Katze, die Haare im Magen zu binden, damit sie sie ggf. einfacher erbrechen kann. Freigänger-Katzen versorgen sich natürlich i.d.R. draußen selber mit frischem Gras.

 

10. Geben Sie MEHRERE KLEINERE MAHLZEITEN.

4 bis 5 kleinere Mahlzeiten, über den Tag verteilt, sind immer magenverträglicher für Ihre Katze als nur 2 große.

 

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Viele weitere Informationen zur gesunden Katzenernährung von

Katzenberaterin Kirsten Schulitz in ihrem Buch

DAS KATZENGESUNDHEITSBUCH: