Gefahren beim Freigang

Natürlich, leider gibt es immer auch Gefahren, wenn Ihre Katze Freigänger ist.

 

Mögliche Gefahren sind:

 

-          Straßenverkehr

-          Jäger

-          Tierfänger

-          Tierbisse

-          Vergiftung

 

 

Straßenverkehr: Katzen sind durchaus vernünftig. Sie sind sich dieser Gefahr absolut bewusst und laufen nie einfach so über die Straße. Immer hören und sehen sie vorher, ob sie die Straße überqueren können oder ob ein Auto kommt. Manche Katze schaut durchaus zuerst nach rechts und links, bevor sie die Straße überquert... Unfälle passieren jedoch dann, wenn die Katze durch irgendetwas erschreckt wird, z.B. von einem Hund gejagt wird. Dann ist sie in Panik und vergisst die Vernunft. Dies sind die Situationen, wo Unfälle leider passieren können.

 

Jäger: Eine sehr ernst zu nehmende Gefahr. Hier sollten Sie sicher gehen, daß Sie und Ihre Katze in keinem „Jagdgebiet“ leben. Ansonsten sollte man auf den Freigang für die Katze lieber verzichten, traurig aber wahr.

 

Tierfänger: Ein heikles Thema. Dennoch ist auch dies eine traurige Tatsache: Es gibt sie, die Tierfänger, die Hunde und Katzen einfangen, weil sie viel Geld dafür bekommen – für Tierversuche, etc. Hier hilft, daß Sie sehr aufmerksam sind, Ihre Straße beobachten, gerade auch bei Altkleidersammlungen „auf der Hut“ sind. Natürlich ist nicht jeder Altkleidersammler ein Tierfänger! Aber oft wird die Altkleidersammlung durchaus für den Tierfang als „Alibifunktion“ benutzt.

 

Tierbisse: Die meisten Tierbisse bei Katzen kommen tatsächlich durch Marder. Natürlich kommen auch Bisse von anderen Katzen oder Hunden vor. Katzen untereinander aber versuchen meist, „die Sache“ erst einmal friedlich zu klären. Und meistens sind Katzen auch schneller als Hunde... Ausnahmen aber gibt es natürlich immer. Marder und Katzen aber müssen eine „schlechte“ Verständigung haben. Vielleicht auch hält die Katze den Marder für einen Freund, oder für eine andere Katze, man weiß es nicht. Der Marder aber reagiert nun anders, als die Katze es erwartet. Er geht auf die Katze los... Dies kommt leider durchaus immer mal wieder vor. Ein Biß muß dann natürlich entsprechend vom Tierarzt bzw. Tierheilpraktiker behandelt werden.

 

Viele Katzenhalter haben auch grundsätzlich Angst vor Revierkämpfen. Dies ist aber meist weniger „schlimm“ als befürchtet. Denn i.d.R. treffen sich die Katzen einmal, grenzen ihr Revier ab, klären wer der Stärkere ist – und dann ist es meist ein für allemal geklärt... Immer versuchen Katzen dies zuerst friedlich. Nur wenn sich hier keine Einigung ergibt, dann wird gekämpft, um so zu klären, wer der Stärkere ist. Dann aber ist es i.d..R. geklärt. Ausnahmen sind auch hier aggressive Katzen, die draußen „auf alles los gehen“. Hier wäre die Lösung, daß diese Katzen von einem fachkundigen Katzenpsychologen betreut werden.

 

Vergiftung: Hier muß natürlich erst einmal kriminelle Energie vorhanden sein... Dennoch, „Verrückte“ gibt es leider immer wieder. Vergiftet werden können Katzen, wenn ihnen z.B. bewusst Futter hingestellt wird, das vergiftet ist. Viele Katzen allerdings spüren und riechen dies, so daß sie gar nicht erst an dieses Futter gehen. Katzen können aber auch „indirekt“ vergiftet werden, indem sie z.B. eine Maus fressen, die vergiftet ist, weil diese z.B. Rattengift gefressen hat. Oft erbricht die Katze hier diese „ungute“ Maus sofort wieder oder frisst sie gar nicht. Bei jedem Verdacht auf Vergiftung (Apathie, Erbrechen, starker Durchfall, etc.), bitte sofort den Tierarzt bzw. fachkundigen Katzenhomöopathen aufsuchen!

 

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