Meine Katze beißt und kratzt mich, was kann ich tun?

 

Zuerst einmal sollten Sie überlegen, seit wann Ihre Katze sich so verhält. Gab es einen möglichen Auslöser, eine Ursache, einen Vorfall, einen Grund aus der Sicht Ihrer Katze?

 

Versuchen Sie, sich in Ihre Katze hineinzuversetzen. Was könnte der Grund sein, daß sie sich so aggressiv Ihnen gegenüber verhält?

 

Oder ist Ihre Katze schon immer so?

 

Könnte es evtl. sein, daß Ihre Katze einfach nicht ausgelastet ist, daß ihr langweilig ist? Daß sie so von Ihnen Aufmerksamkeit fordert?

 

Oder gibt es da etwas, das Ihrer Katze nicht paßt, etwas, mit dem sie nicht zurecht kommt?

 

Gab es vielleicht ein Mißverständnis, etwas, von dem Ihre Katze denkt, daß Sie Schuld daran waren?

 

Grundsätzlich ist auch dieses Verhalten insofern individuell, daß es bei jeder Katze einen anderen Grund gibt, eine andere Ursache. Und genau dies müssen Sie zuerst ausmachen. Dann müssen Sie versuchen, wenn die Ursache noch besteht, diese so zu verändern, daß Ihre Katze besser damit zurecht kommt und sie Sie somit nicht mehr aggressiv angeht.

 

Oder sind Sie selber vielleicht im Moment sehr unentspannt, hektisch, wütend? Auch dies kann der Grund für das Verhalten Ihrer Katze sein, denn Ihre Katze reflektiert, sie spürt und fühlt Ihre Emotionen und geht auf ihre Weise damit um. Hier hilft nur, daß Sie selber wieder entspannen.

 

Wenn Ihre Katze „aggressiv geladen“ ist, dann sollten Sie sie in diesen Momenten nicht anfassen, sie lassen. Dafür aber müssen Sie selber Ruhe ausstrahlen und Harmonie, Entspannung.

 

Ist Ihre Katze nicht ausgelastet, sollten Sie natürlich viel mit ihr spielen bzw., wenn Ihre Umgebung es zuläßt, ihr den Freigang gönnen.

 

Gab es ein Mißverständnis bzw. einen Auslöser, dann sollten Sie sofort wieder zur Normalität übergehen. Tun Sie so, als wäre nichts gewesen. Sagen Sie Ihrer Katze, daß alles gut ist. Verhalten Sie sich so wie immer, sodaß Ihr Tiger durch Ihr Verhalten merkt, daß alles wieder gut ist.

 

Versuchen Sie, Ihre Katze hier abzulenken, aber mit Abstand zu Ihrer Katze. Geben Sie ihr Futter, spielen Sie sanft und ruhig mit ihr, reden Sie sanft mit ihr.

 

Bleibt sie dennoch unentspannt, lassen Sie sie am besten eine Weile erst einmal in Ruhe.

 

Zur allgemeinen Entspannung können Sie ihr sanfte, leise, ruhige (Entspannungs-)Musik vorspielen.

 

Bachblüten können hier sicherlich zusätzlich unterstützend helfen, auch hat die Homöopathie hier ihre Möglichkeiten.

 

Kommen Sie dennoch mit Ihrem kleinen Tiger nicht weiter, sollten Sie sich an einen guten und fachkundigen Katzenpsychologen wenden.

 

Nicht fehlen aber darf hier die Möglichkeit, daß es auch gut sein kann, daß die Katze Schmerzen hat, daß es also eine körperliche Ursache für ihr Verhalten geht. Wenn Sie diesen Verdacht haben, sollten Sie sich natürlich zuerst an Ihren Tierarzt wenden.

 

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kirstenschulitz katzensprechstunde

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